Sonntag, 16.01.2011, 21 Uhr



22 PISTEPIRKKO (FINNLAND)

Indie - Rock – Garage


Support: Electric Beatniks (Köln)

Indie - Electro – Trashblues

Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr

Abendkasse: 15 Euro Eintritt
VVK über Eventim (12 Euro plus Gebühren)


DIE WERKSTATT
Grüner Weg 1b / 50825 Köln
www.werkstatt-koeln.de

Das Konzert wird unterstützt von der Deutsch-Finnischen Gesellschaft in Köln e.V.
www.dfg-koeln.de 

22 pistepirkko

22 PISTEPIRKKO (FINNLAND)
Es braucht im Grunde kaum Worte, um 22 Pistepirkko zu charakterisieren: „Aus Utarjärvi, Finnland, zwei Brüder und ein Freund, machen ihr Ding seit 30 Jahren.“ (Facebook). Sie sind authentisch, nur sich selbst verpflichtet - und besessen davon, gute Platten zu machen. Im Frühjahr 2011 erscheint Album Nummer 14.

Wer die drei legendären Finnen auf einen Stil festlegen will, kommt ins Stolpern. Rock, ja – aber da ist viel mehr. Komische Geräusche, warmes Knarzen und Knistern. Liebhabern ist der Name der Schublade egal – nach drei Jahrzehnten Bandgeschichte liegt genug drin: Punk, Pop, Blues, teils versetzt mit vertrackt eingängigen Samples. 22 Pistepirkko zeigen Garagenattitüde und Gefühl - kein Gegensatz. Sie selbst sehen ihre Einflüsse bei Link Wray, Hank Williams und den Sonics, ebenso wie bei Velvet Underground, AC/DC und Salt´n´Pepa (!). Auf ihrem Label „Bone Voyage“ produzieren und veröffentlichen sie nebenbei andere große Finnenbands wie die Micragirls oder Anssi 8000 & Maria Stereo.

Die Regel im Kreativkollektiv und vielleicht das Erfolgsrezept von 22 Pistepirkko: Jeder ist am Songwriting beteiligt, Asko Keränen (Bass, Keyboard), sein Bruder PK (Gitarre, Gesang) und Espe Haverinen (Schlagzeug, Gesang). Um die Mechanik dieser großartigen Band zu verstehen, darf man ruhig ein wenig in der Finnland-Klischeekiste wühlen. „Ja, wir kommen aus dem Wald“, sagt Soundpuzzler Asko. Es ist eine Wohltat.

„Auf bislang sieben Alben zerlegt das Trio Rock’n Roll und Blues, Country und HipHop, Psychedelic und Punk nach finnischer Art – und montiert all dies so verwegen neu zusammen, daß staunende Kritiker schon mal fragen: "Ist das die beste Popband der Welt?" (...)
(DER SPIEGEL vom 28.09.98)

"sehnsuchtsvoll und schaurig schön ... Bravourös."
- Zwischen Punk und Poesie
Kölnische Rundschau, 18.01.2011  

www.22-pistepirkko.net/

www.myspace.com/22pistepirkko

www.nordische-musik.de/artikel/22pistepirkko.php

www.youtube.com/watch?v=r-oiX3iIpyM

www.youtube.com/watch?v=FoRQ97zQrLs

ELECTRIC BEATNIKS
Das Kölner Duo koppelt lustvoll verzerrten Elektroklang mit psychedelischem Gitarrensound und schrägem Gesang. Eingängige Monotonie, vorgetragen mit charismatisch-durchgedrehter Attitüde - unter dem Strich dürfte das Freunden von The Fall ziemlich entgegenkommen.

Wolfgang Hagedorn war Teil der Computerjockeys, ein Laptop-Zweimannbetrieb, der in den 90ern mit Ping Pong einen veritablen Hit am Start hatte. Zugleich tobte er sich gemeinsam mit Raouf D. Khanfir bei den Hifi Killers aus, einer Trash-Rock-Formation. Dort erarbeitete sich Khanfir den Ruf, eine Art Kölner David Yow (Jesus Lizard) zu sein. Gerne badete er dem Vernehmen nach zu Beginn der Gigs in Bier und stierte minutenlang irre ins verstörte Publikum.
Mittlerweile haben die beiden ihre Präferenzen etwas verlagert. Seit 2007 arbeiten sie nur noch mit Gitarre, Laptop (Wolfgang), malträtiertem Mini-Keyboard und meist verzerrtem Gesang (Raouf). Heraus kommt ein durchweg tanzbarer Bastard aus Trash-Blues und Elektro-Punk. Irgendwo zwischen Peaches, Suicide, The The, Jon Spencer Blues Explosion und einer Art technoiden Tom Waits auf Speed.

"Flirrende Surfgitarren treffen auf sinistre Filmdialoge, psychedelische Klangteppiche auf leiernde Blues-Soli. Manchmal gesellt sich ein kreischender bis schreiender Gesang dazwischen. In diese nimmermüde Achterbahnfahrt mischt sich ein hektischer Beat, der der beabsichtigten Track-Dramaturgie ständig wie ein Wiesel zu entfliehen scheint. Wer Entspannung sucht, ist bei den Electric Beatniks ganz bestimmt falsch. Wer sich hingegen nach einem Energieschub sehnt, der wird hier bedient: Die irrlichternden Soundgebilde sind wirkungsvoller als ein doppelter Espresso."
(Kölner Stadt-Anzeiger vom 10.10.07)

electrik beatniks

www.myspace.com/electricbeatniks

www.turbo-booking.de/electric-beatniks.html